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    Die Welt der Materialien

    • Schöne Erzminerale - Malachit
      Altes Mineral und altes Metall: Kupfer. Das grüne Mineral ist Kupferkarbonat und sein Kupfergehalt liegt bei etwa 57 %. Die Bedeutung von Kupfer ist heute sehr groß und nicht zu überschätzen.
    • Schöne Erzminerale - Coelestin
      Kaum bekanntes Mineral und kaum bekanntes Metall: Strontium. Das Mineral ist Strontiumsulfat und es enthält 47,7 % Sr. Im Stahl entfernt Strontium Schwefel und Phosphor. Strontiumverbindungen färben Feuerwerke rot.
    • Schöne Erzminerale - Vanadinit
      Seltenes Mineral und seltenes Metall: Vanadium. Das Mineral ist Vanadiumphospaht und enthält 10,8 % V. Bedingt durch seine hohe mechanische Festigkeit wird Vanadium bei der Herstellung von Werkzeugstählen verwendet.
    • Schöne Erzminerale - Rhodochrosit
      Häufiges Mineral und häufiges Metall: Mangan. Das Mineral ist Mangankarbonat und enthält 47,8 % Mangan. Mangan ist ein wichtiges Legierungselement bei vielen Stählen.

      Dies und Das

      Dioptas - der falsche Smaragd

      Seit dem Altertum ist Smaragd aufgrund seiner Schönheit und grünen Farbe als Edelstein begehrt. Jedoch sind nicht alle Mineralien mit dieser attraktiven Farbe auch tatsächlich Smaragd gewesen. In der Geschichte finden sich dafür zahlreiche Beispiele. Eines dieser Mineralien, welches wegen seiner Farbe sehr lange als Smaragd galt, ist Dioptas. 

                                   
      Bis zu seiner Identifizierung wurde Dioptas für Smaragd, bzw. Kupfersmaragd gehalten. Da jedoch bekannt war, dass die Härte des Dioptas geringer ist, wurde er auch als "Smaragd für die Armen" bezeichnet. Umgekehrt geschah es auch, dass der 1832 entdeckte Uvarowit, ein Chrom-haltiger grüner Granat von Edelsteinqualität, als Dioptas bezeichnet wurde. 

      Aus der Presse

      Unkaputtbare Legierung

      Oft werden Werkstoffe benötigt, die sowohl hohen als auch tiefen Temperaturen standhalten. Doch viele Legierungen können nur eines von beiden. Nun wurde eine Legierung entdeckt, die erst bei 1600°C schmilzt und bis minus 196 °C nicht spröde wird. Sie besteht aus 45% Niob, 25% Tantal, 15% Titan und 15% Hafnium und eine spezielle Struktur ausbildet. Unter Belastung entstehen bestimmte Defekte, in denen es nur zum lokalen Kollaps der Struktur kommt. Parallel dazu rekristallisiert sich kontinuierlich das Gitter entlang dieser Defekte . Das verleiht der Legierung eine außergewöhnliche Festigkeit bei hohen und tiefen Temperaturen.
      Quelle: Bild der Wissenschaft , 8/2024



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