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    Lesen und Lernen

    Die Welt der Materialien

    • Schöne Erzminerale - Malachit
      Altes Mineral und altes Metall: Kupfer. Das grüne Mineral ist Kupferkarbonat und sein Kupfergehalt liegt bei etwa 57 %. Die Bedeutung von Kupfer ist heute sehr groß und nicht zu überschätzen.
    • Schöne Erzminerale - Coelestin
      Kaum bekanntes Mineral und kaum bekanntes Metall: Strontium. Das Mineral ist Strontiumsulfat und es enthält 47,7 % Sr. Im Stahl entfernt Strontium Schwefel und Phosphor. Strontiumverbindungen färben Feuerwerke rot.
    • Schöne Erzminerale - Vanadinit
      Seltenes Mineral und seltenes Metall: Vanadium. Das Mineral ist Vanadiumphospaht und enthält 10,8 % V. Bedingt durch seine hohe mechanische Festigkeit wird Vanadium bei der Herstellung von Werkzeugstählen verwendet.
    • Schöne Erzminerale - Rhodochrosit
      Häufiges Mineral und häufiges Metall: Mangan. Das Mineral ist Mangankarbonat und enthält 47,8 % Mangan. Mangan ist ein wichtiges Legierungselement bei vielen Stählen.

      Dies und Das

      Achat - nicht nur für Schmuck

      Achat ist ein bekanntes und auch beliebtes Mineral, das zur Gruppe der Mikrokristallinen Quarze gehört. Es handelt sich um einen gestreiften, konzentrisch gebänderten Chalzedon. Die einzelnen Bänder können verschiedenfarbig oder auch einfarbig sein. Die auf dem Foto  dargestellten Stücke aus Achat stammen aus Botswana in Afrika.

                       
      Geschliffene Walzen und Kugeln aus Acht dienten in Jahren 1850 - 1980 in Afrika jedoch nicht nur als Schmuck, sondern auch als Zahlungsmittel, das „afrikanisches Geld“ genannt wurde. Der aus Brasilien importierte Achat und die Entwicklung neuer Farbtechniken ermöglichten die Produktion früher, weltweiter Massenartikel.
      Achat – gefördert in Brasilien, bearbeitet (ggf. auch gefärbt) in Idar-Oberstein, gehandelt über Frankreich und England, vermarktet in Afrika – das ist ein gutes Beispiel für die ersten Globalisierungsabläufe.

      Aus der Presse

      Werkstoffe aus Holzabfällen

      Bei der Holzverarbeitung fallen jede Menge Abfälle an. Ein Großteil dieser Holzabfälle wird verbrannt. Nun werden die Möglichkeiten ausgelotet, aus Sägespänen und Hackschnitzeln ein Biokompositmaterial zu erzeugen. Denn die Holzstruktur der Abfälle ist völlig intakt, die kleinsten Bausteine, die für die Eigenschaften von Holz verantwortlich bleiben erhalten. Das Lignozellulose-Netzwerk kann mittels formgebender oder sogar additiver Herstellungsprozesse miteinander zu neuen Baustoffen verbunden werden. Das Endprodukt soll weiterhin zu 100 Prozent aus Holz bestehen, denn die verwendeten Bindemittel wie zum Beispiel Lignin werden ebenfalls aus Holzabfällen gewonnen.
      Quelle: ingenieur.de, Okt. 2023



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