Graphit ist ein gut bekanntes Material und auf dem Foto sind zwei seiner gewöhnlichen Anwendungen zu sehen: eine Getriebe-Dichtung und Bleistifte. Heute ist jedoch eine andere Anwendung von Graphit in den Fokus geraten. Nämlich Anoden für Lithium-Ionen-Batterien, die in immer größeren Mengen benötigt werden. Dies macht den unauffälligen Graphit zu einem der heißbegehrten Materialien. Er ist auch deswegen beliebt, weil er vollständig recycelt werden kann.
In dem abgebildeten Bolzen befindet sich ein starker Magnet, was an der Lage der Schraube erkennbar ist. Der Bolzen wird als "Rostschreck für Spülmaschine" bezeichnet. Damit soll Flugrost entfernt werden. Da Rost aus Eisenoxid besteht, ist er magnetisch. Also kann er mit einem starken Magneten, einem Supermagneten, beseitigt werden. Zu diesen Supermagneten gehören Elemente, die in den sogenannten Seltenen Erden zu finden sind. Darunter vor allem Neodym und Samarium.
So ein Regenbogen-Metallstück haben viele von Ihnen sicher schon gesehen. Es ist aus Bismut. Oder doch aus Wismut? Faktisch sind beide Namen richtig. Der Name "Bismut" steht für das 83. chemische Element mit dem Symbol Bi. Als Erzmineral wird das Metall jedoch "Wismut" genannt. Das Stück auf dem Foto wurde im Labor vergossen und die schönen Anlauffarben sind Folge der Oxidation. Die wichtigste Eigenschaft von Bismut ist seine niedrige Schmelztemperatur.
Die abgebildete dünne Scheibe wird Silizium-Wafer genannt und dient als Basis für die Herstellung von Computerchips. Es sind auf Siliziumsubstart mittels photolithographischer Verfahren aufgebrachte elektronische Schaltungen. Diese kleinen Teile finden sich praktisch in allen modernen elektronischen Geräten wie Computern oder Smartphones. Ohne Silizium wären viele technische Anwendungen nicht möglich. Wir leben heute in einem Zeitalter von Silizium.