Die abgebildete dünne Scheibe wird Silizium-Wafer genannt und dient als Basis für die Herstellung von Computerchips. Es sind auf Siliziumsubstart mittels photolithographischer Verfahren aufgebrachte elektronische Schaltungen. Diese kleinen Teile finden sich praktisch in allen modernen elektronischen Geräten wie Computern oder Smartphones. Ohne Silizium wären viele technische Anwendungen nicht möglich. Wir leben heute in einem Zeitalter von Silizium.
Naturkautschuk wird weiter verwendet und bislang ausschließlich aus Kautschukbäumen gewonnen. Nun erforscht man Techniken, die in der Vergangenheit schon einmal angedacht wurden. Es geht um die Gewinnung von Kautschuk aus Löwenzahn, genauer gesagt aus dem russischen Löwenzahn. In seinem Milchsaft ist ein elastisches Biopolymer enthalten. Die Verarbeitung des Löwenzahn-Kautschuk ist weitgehend dem bekannten Prozess ähnlich.
Ein Scherkopf eines elektrischen Rasierers setzt sich aus den Klingen und Scherfolie zusammen. Dabei ist die Scherfolie fest angebracht während sich die Klingen darunter bewegen. Das ist ein Beispiel für die vielseitigen und oft hochspeziellen Anwendungen von Metallfolien. Die Basis für diese Folien bilden Edelstähle, Eisen-Nickel-Magnetwerkstoffe, Kupferlegierungen sowie Nickel und seine Legierungen. Auch aus einem kaum bekannten Metall namens Ruthenium werden Folien hergestellt.
So ein Regenbogen-Metallstück haben viele von Ihnen sicher schon gesehen. Es ist aus Bismut. Oder doch aus Wismut? Faktisch sind beide Namen richtig. Der Name "Bismut" steht für das 83. chemische Element mit dem Symbol Bi. Als Erzmineral wird das Metall jedoch "Wismut" genannt. Das Stück auf dem Foto wurde im Labor vergossen und die schönen Anlauffarben sind Folge der Oxidation. Die wichtigste Eigenschaft von Bismut ist seine niedrige Schmelztemperatur.