Schlacke verbinden wir eher mit Abfall, mit einem wertlosen Material. Und wir irren uns dabei. Schlackenprodukte verschiedener Größe sind Sekundärrohstoffe. Sie werden durch gezielte Verfahrensschritte hergestellt und kommen in Zementindustrie und Straßenbau zum Einsatz. Schlacke ist eine Gesteinsschmelze, die im Wesentlichen aus nichtmetallischen Komponenten besteht und äußerlich Gesteinen vulkanischen Ursprungs ähnelt, was auf dem Foto zu erkennen ist.
Graphit ist ein gut bekanntes Material und auf dem Foto sind zwei seiner gewöhnlichen Anwendungen zu sehen: eine Getriebe-Dichtung und Bleistifte. Heute ist jedoch eine andere Anwendung von Graphit in den Fokus geraten. Nämlich Anoden für Lithium-Ionen-Batterien, die in immer größeren Mengen benötigt werden. Dies macht den unauffälligen Graphit zu einem der heißbegehrten Materialien. Er ist auch deswegen beliebt, weil er vollständig recycelt werden kann.
Im September 2024 stürzte ein Teil der Dresdner Carolabrücke ein. Dieser Absturz hat Stähle für Betonbewehrung bekannt gemacht. Korrosionsschäden an den Stählen sollen zum Absturz beigetragen haben. Viele von Ihnen haben vielleicht dabei zum ersten Mal von solchen Stählen gehört. Zur Bewehrung von Betonteilen werden vor allem Spannstahl und Betonstahl verwendet. Man soll jedoch die beiden Stähle, trotz ähnlicher Aufgabe, voneinander unterscheiden.
Das ist der Griff eines japanischen Kochmessers. Die Klinge ist aus dem berühmten Damaststahl gefertigt. Aus welchem Material ist aber der rot-schwarze Griff? Zu den dafür verwendeten Materialien gehört Micarta, ein Verbundwerkstoff aus Harz und Leinen, der hygienisch und langlebig ist. Messergriffe aus Micarta gelten als Indikator eines hochwertigen Produkts. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Micarta, wo liegen Stärken und Schwächen des Materials?